Gründung mittels Mikropfählen für das AKQUINET Rechenzentrum in Hamburg

Prestigeprojekt für Neidhardt Grundbau im VICTORIA PARK im Osten Hamburgs. Seit 2019 entsteht auf einer Fläche von 34ha einer der attraktivsten Gewerbeparks Deutschlands. Eine Ansiedlung von gezielt ausgewählten Unternehmen macht den VICTORIA PARK zu einem repräsentativen Gewerbegebiet, welches sich von seinen Wettbewerbern unterscheidet. Investoren und Unternehmen können moderne Gewerbeimmobilien innerhalb eines klimaneutralen, naturnahen und architektonisch ansprechenden Gewerbeparks entwickeln. Zusammen mit dem vorhanden MERKUR PARK HAMBURG und den im Bau befindenden MINERVA PARK wird am Standort Hamburg ein einzigartiges Gesamtkonzept entstehen - und Neidhardt Grundbau GmbH ist mittendrin.

Der Bauherr war die Firma AKQUINET GmbH, einem deutschlandweit führenden IT-Dienstleiter. Neidhardt Grundbau GmbH wurde von dem Auftraggeber des Projektes, OTTO WULFF Bauunternehmung GmbH, mit der Auftriebssicherung eines Rechenzentrums und Bürogebäudes mit Azubiwohnheim auf ca. 3.300 m² Grundfläche beauftragt.

Das Rechenzentrum bestand dabei aus zwei unterirdischen Geschossen, sowie einem oberirdischen Geschoss plus Technikzentrale und wies eine Grundfläche von 57m x 58m (gesamt: 3.306m²) auf. Der Bürokomplex hatte ein Untergeschoss sowie vier Obergeschosse und eine Technikzentrale mit einer Grundfläche von 825m². Zum Einsatz kamen Mikropfähle. Die Untergeschosse des Rechenzentrums binden bis zu ca. 12,4 m in die bindige Geschieböden ein. Durch eindringende Niederschläge und Schichtwasser kann ein Aufstau von Grundwasser vor den Außenwänden der Untergeschosse bis zur Gebäudeoberkante nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund ist die Trockenhaltung der Untergeschosse und eine Auftriebssicherung des Bauwerks von Nöten. Daher stellen Mikropfähle eine gute Wahl dar. Diese wurden nur für die Zuglasten für Auftriebssicherung eingesetzt. Neidhardt Grundbau nutze bei der Auftriebssicherung das Überlagerbohrverfahren mit Wasserspülung - System Doppelkopf. Eine Besonderheit stellten auch die Arbeiten in einer 12,5m tiefen Baugrube dar, die nur über einen Mobilkran (für Geräte) und einen Treppenturm (Mannschaft) erreichbar waren.