zurück zur Übersicht

Rothenbaumchaussee, Hamburg

In der Rothenbaumchaussee in Hamburg soll ein Bestandsgebäude einer Filiale der Hamburger Sparkasse zweigeschossig erweitert werden. Aufgrund resultierender erhöhter Gebäudelasten war eine Nachgründung mittels Mikropfählen erforderlich. Da diese von uns unter räumlich sehr engen Bedingungen eingebracht werden mussten, entschieden wir uns für das System TitanPfahl. Für die Einleitung der Vertikallasten in den tragfähigen Geschiebemergel wurden im Kellerbereich der Bankfiliale zunächst sieben Mikropfähle mit einer Handbohrlafette eingebracht. Dieses war notwendig, weil aufgrund der räumlichen Enge und der verwinkelten Zugänge die Bohrstellen nicht mit einem Kellerbohrgerät zu erreichen waren. Die Lafette wurde zum Abbohren des Bohrgestänges zwischen Boden und Decke verkeilt. Die Tragglieder wurden in Schüssen von 1 m eingebracht (siehe Bild 1). Die statisch erforderliche Bohrtiefe von 18 m konnte von uns trotz der vermeintlich leistungsschwachen Maschinentechnik problemlos erreicht werden.

Zudem stellten wir im Erdgeschoss an zwei Pfahlböcken sechs weitere Pfähle Typ TITAN 52/26 und TITAN 40/16 im Bestand mithilfe einer an einem Minibagger montierten Handlafette her (siehe Bild 2). Dadurch war es möglich, auch schwer zugängliche Bohrpunkte in der Außenwand zu erreichen.

Bauherr

NM Nord-Immo Management GmbH & Co. KG

Auftraggeber

NM Nord-Immo Management GmbH & Co. KG

Technische Angaben

System:

Ischebeck Titan, Typ 52/26 und 40/16

Anzahl:

13 Stück

Länge:

8,00 bis 18,00 m

Prüflasten:

bis 363 kN

Bohrtechnik:

Selbstbohr­verfahren

Ausführungs­­zeitraum:

April 2012

Bauwerklasten sicher übertragen.