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Edgar-Engelhard-Kai (Cruise Center II), Hamburg

Aufgrund der anhaltend starken Entwicklung der Kreuzfahrttouristik hat sich die Freie und Hansestadt Hamburg entschlossen, weitere Liegeplätze für Luxusliner wie der Queen Mary 2 am ehemaligen Englandanleger in Hamburg-Altona zu errichten. Hierzu musste der bestehende Kaiabschnitt für den Neubau des Cruise Center II Terminals erweitert werden.

Im Zuge dessen wurden wir damit beauftragt, die geplante neue Spundwand wasserseitig rückwärtig zu verankern. Der Bereich zwischen der alten und der neuen Kaje soll anschließend aufgefüllt und die neue Spundwand, die aus Tragrohren mit Ø 1220 x 16 und Füllbohlen AZ 26 besteht, mit einem Betonholm versehen werden.

Unsere Arbeiten führten wir unter beengten Verhältnissen in zwei Tagesschichten auf einem von uns eigens errichteten Hängegerüst durch, um unabhängig von den wechselnden Tiden arbeiten zu können. Dieses wurde laufend im Arbeitsfortschritt umgesetzt. Im Zuge der Verpressarbeiten wurde zusätzlich ein Auffangbecken eingerichtet, damit das Bohrgut nicht in den Elbstrom gelangen konnte.

Auch unsere Vorspannarbeiten erforderten die Errichtung einer eigenen Träger- und Auflagerkonstruktion zur sicheren Kraftableitung auf die landseitige Spundwand. Das ursprünglich geplante landseitige Einfädeln der 46 m langen Gewi-Stäbe war aufgrund des beschränkten Arbeitsumfeldes nicht möglich und musste somit von einem Wasserponton aus durchgeführt werden.

Trotz eines engen Zeitplanes konnten wir die uns gestellte Aufgabe sicher lösen.

Bauherr

Fischereihafenentwicklungs- GmbH & Co. KG

Auftraggeber

ARGE Edgar-Engelhard-Kai, CC II (Ed. Züblin AG & Per Aarsleff A/S)

Technische Angaben

System:

Gewi-Pfahl / Stahldurchmesser 63,5 mm / Stahlgüte: S 550/700

Anzahl:

49 Stück

Länge:

46 m

Prüflasten:

1310 - 1450 kN

Bohrtechnik:

Doppelkopf­bohr­verfahren

Ausführungs­­zeitraum:

Februar bis Mai 2009

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