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Luhebrücke, Winsen

Für die Stadt Winsen plant die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr den Neubau einer Straßenbrücke über den Fluss Luhe. Die alte nicht mehr für den Schwerlastverkehr befahrbare Brücke wurde zurückgebaut. Zum Abtrag der Bauwerkslasten in den tragfähigen Baugrund wurden unter den Widerlagern A und B sowie dem Mittelpfeiler Ortbetonbohrpfähle hergestellt. Bei den Probebelastungen an den Ortbetonbohrpfählen zeigte sich, dass diese Pfähle nicht die geforderten Lasten abtragen konnten. Daraufhin wurden wir beauftragt, die Ortbetonbohrpfähle mit Hilfe von 48 Mikropfählen zu ertüchtigen.

Als Tragglied kamen hier 48 Stück Mikropfähle vom Typ GEWI 63,5 mit Standard Korrosionsschutz (SKS) und Längen von 12,60 bis 13,50 m zum Einsatz. Im Vorfeld wurde dazu an 4 späteren Bauwerkspfählen Probebelastungen durchgeführt. Alle Probebelastungen wiesen die geforderten Tragfähigkeiten der Mikropfähle nach. Im Anschluss wurden die restlichen Mikropfähle hergestellt.

Mit dieser Nachgründung konnte unser Unternehmen einen Teil dazu beitragen, dass diese Brücke, als wichtige Ost-West-Verbindung für Winsen, wieder dem Verkehr übergeben werden konnte.

Bauherr

Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr

Auftraggeber

Hofschröer GmbH & Co. KG

Technische Angaben

System:

GEWI 63,5 SKS

Anzahl:

52 Stück

Länge:

12,60 - 13,50 m

Prüflasten:

bis 620 kN

Bohr­technik:

Überlagerungs­bohren

Ausführungs­­zeitraum:

September bis November 2014

Bauwerklasten sicher übertragen.